Herbstlieder begrüßen Eleven
Kreismusikschule nimmt 120 neue Schüler auf – Gitarren sowie Bläser besonders gefragt
Wolgast (AK/olm). Mit einem herbstlich gestimmten Konzert, dessen Programm so bunt wie das Laub an den Bäumen war, wurden am Sonnabend die neuen Schüler der Kreismusikschule in der Wolgaster Stadtbibliothek begrüßt. Einige von ihnen standen dabei sogar schon selbst auf der Bühne und spielten kleine Stücke, wie die fünfjährige Freya Zorn auf ihrer Violine. Insgesamt stellten sich 16 Mädchen und Jungen mit neun Instrumenten vom Akkordeon bis zur Klarinette, vom Klavier bis zur E-Gitarre vor. Traditionell treten beim Begrüßungskonzert vor allem die jüngeren Schüler auf, so dass die Neulinge erkennen können, was auch sie bereits in kurzer Zeit lernen können.
Zu den 120 neu aufgenommenen Schülern, die seit dem Beginn des Schuljahres an den drei Standorten Wolgast, Anklam und Heringsdorf sowie weiteren 25 Unterrichtsorten ein Instrument lernen, gehören allerdings nicht nur Grundschüler, sondern auch 14 Erwachsene. „Musizieren ist etwas, das in jedem Alter Spaß macht“, betonte Musikschulleiterin Marika Guddat und unterstrich ihre Aussage durch die aktuellen Zahlen der Einrichtung. Im Moment unterrichten die Lehrer 306 Kinder bis fünf Jahre in der musikalischen Früherziehung, 278 Schüler sind zwischen sechs und neun Jahre sowie 247 zwischen zehn und 14 Jahre alt. Dazu kommen 95 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren sowie 16 zwischen 19 und 25 Jahren. Darüber hinaus nehmen hier 66 Erwachsene zwischen 26 und 60 Jahren Unterricht und sechs Musikschüler sind sogar über 60 Jahre alt. Die „stärkste Fraktion“ bei den unterrichteten Instrumenten bildet nach wie vor die Gitarre. Besonders gefragt waren in diesem Jahr allerdings auch die Blasinstrumente, wobei neben Flöte und Klarinette derzeit vor allem das Saxophon „in“ ist. Sowohl im Bereich Gitarre und E-Gitarre als auch bei den Bläsern gibt es sogar eine Warteliste.
Das Fach Klavier, sonst in der Beliebtheitsskala immer an zweiter Stelle hinter den Gitarren, könnte dagegen noch einige Schüler mehr vertragen. Gleiches gilt für die Streichinstrumente sowie den Gesang, letzteres besonders am Standort Anklam. Wer genauer wissen möchte, welche Instrumente unterrichtet werden und wo der nächste Unterrichtsort ist, findet unter www.kreismusikschule-ovp.de eine Übersicht.
AnzeigenKurier, 04.11.2010