Kleine Musiker vor dem großen Auftritt
Teilnehmer des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ testen Konzertatmosphäre
Koserow (AK/olm). Es ist der letzte Test vor dem großen Auftritt: Am morgigen Freitag stellen sich die diesjährigen Teilnehmer des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ der Kreismusikschule Ostvorpommern um 17 Uhr im Atelier Otto Niemeyer-Holstein dem Publikum vor. „Vor allem für die jüngeren Schüler ist es wichtig, dass sie vor dem Wettbewerb die Konzertatmosphäre erleben und lernen, ihre Aufregung in einem unbekannten Raum und vor größerem Publikum in den Griff zu bekommen“, schildert Musikschulleiterin Marika Guddat. Dies hat sich bereits im vergangenen Jahr gut bewährt und so werden morgen rund 30 Mädchen und Jungen jeweils ein Stück ihres Programms vortragen. In diesem Jahr sind laut Guddat besonders viele kleine Musiker aus den Altersstufen I und II vertreten. Von den 38 Teilnehmern im Alter zwischen sechs und 20 Jahren gehören lediglich 13 zu den „alten Hasen“, die bereits einmal oder mehrfach beim Wettbewerb dabei waren. An den Start gehen diesmal 17 Solisten in den Wertungen Klavier und Gesang sowie der erstmals ausgeschriebenen Kategorie Gitarre/Pop. Bei den Ensemble-Wertungen werden sich aus Ostvorpommern ein Akkordeon-Duo, drei Streicher-Duos und ein Streicher-Trio sowie fünf Bläser-Ensemble der Jury stellen. Letztere weisen einige interessante Instrumenten-Kombinationen auf. Neben Flöten- und Klarinetten-Duo sowie einem Klarinetten-Trio haben nämlich auch ein Duo aus Querflöte und Klarinette sowie Klarinette und Saxophon ein Programm erarbeitet. Einige Schüler begannen bereits zum Endes des vergangenen Schuljahres mit der Vorbereitung auf den Regionalwettbewerb. „Besonders für die Kleinen stellt dies eine lange Übungszeit für die einzelnen Stücke dar“, macht Guddat deutlich. Für die Lehrer ist es daher immer wieder eine besondere Herausforderung, dafür zu sorgen, dass die Mädchen und Jungen den Spaß am Musizieren behalten. Denn der steht trotz aller Wettbewerbe natürlich im Vordergrund. „Wichtig ist, dass die Kinder mit ihren Aufgaben wachsen“, betont sie und verweist darauf, dass auf diese Weise natürlich auch das Vertrauen der Schüler in ihre Fähigkeiten gestärkt wird. „Wenn dann am 29. und 30. Januar noch die eine oder andere Weiterleitung herausspringt, freuen wir uns natürlich, doch vor allem kommt es darauf an, dass die Schüler zeigen können, was sie sich erarbeitet haben“, so Guddat, die schon jetzt allen Teilnehmern die Daumen drückt.
AnzeigenKurier, 20.01.2011